Danke für diesen so wohltuenden Abend, der mich heute gebannt ihrer Stimme hat lauschen lassen. Sie sind so authentisch in ihrem Sein und Tun - es war ein Hochgenuss für mich und schickt mich in die Spur, nach längst vergessenen Märchenbüchern in meinen Regalen auf die Suche zu gehen. Ihr Feuer, ihre Begeisterung für diese ver- und bezaubernde Welt der Märchen möge noch vielen vielen Menschen zuteil werden!! Wie gut, dass Sie ihrer schon zu Kinderzeiten empfundenen Berufung nachgegangen sind!
MärchenhaftesKonzert in der Neuhauser Realschule - Musik zum Mitsingen
Neuhaus am Inn. Auch wenn sie erst in einigen Wochen so richtig ausschwärmen, dieGlühwürmchenvon Paul Lincke wurden zu regelrechtenOhrwürmernbeim zauberhaften Märchen-Liederabend im Festsaal der Maria Ward Realschule, zu dem der Kulturförderverein große und vor allem auch kleine Märchenliebhaber eingeladen hatte. DasGlühwürmchen-Idyll, das die Sopranistin Barbara Saller mit ungemein viel fröhlichem Charme sang, war aber nur ein Glanzlicht an diesem ganz besonderen Konzertabend.
Märchen und Lieder standen auf dem Programm, und alle, die gekommen waren, wurden regelrecht hineingezogen in die Welt der sprechenden Tiere, der Erdgeister, der Prinzen und fantastischen Zauberwelten. Edeltraud Forster sammelt Märchen aus aller Welt, bekannte und unbekannte, lustige und auch zauberhaft-spannende Geschichten und erzählt sie so, dass jeder, der ihr zuhört, mitgenommen wird in eine bunte, höchst lebendige Fantasiewelt. Nicht nur die Kinder hörten ihr gebannt zu, wenn Edeltraud Forster von der immer hungrigen Köchin erzählte, vom Schaf Lulu, das nicht über die Brücke gehen will, vor allem aber - ein Märchen mit viel Tiefgang - vom Laminac, einem Erdgeist, der mit dem NamenIch selberüberlistet wird. Hinreißend witzig waren aber auch ihre Märchen mit Wortspielereien und zungenbrecherische Gedächtnisübungen, wie die Geschichte vomRhabarberbarbarabarbarbaren, spannend das Märchen vom Prinzen, der in einer Eselshaut zur Welt kam und - ein Märchen eher für Erwachsene - die zarte Geschichte aus China von der blauen Rose als Liebesbeweis.
Den zauberhaften musikalischen Rahmen für den Abend unter dem Titel...heimlich erzählen die Rosen sich duftende Märchen ins Ohrschufen Barbara Saller, mit viel musikalischem Witz am Klavier begleitet von Jean-Pierre Faber. Auch da ging es zunächst in die Tierwelt - eine fröhlich vertonte Fabel vom Fuchs und dem Raben und Aaron CoplandsI bought me a cat, bei dem alle im Publikum als Tierstimmen-Imitatoren mitwirken durften. Romantisch wurde es in derAbendempfindung, einem Spätwerk von Wolfgang Amadeus Mozart und Clara SchumannsMein Sternund am Schluss eines wahrhaft märchenhaften Konzertabends mit dem gemeinsam gesungenenWeißt du, wie viel Sternlein stehen. Ja, und da war zwischendrin dasGlühwürmchen, das den fröhlich-spannenden Abend bis zum Ende begleiten sollte. Die Besucher nahmen ein wunderschönes Erlebnis mit Musik und Märchen mit in den Abend hinein, zauberhaften Gesang und mitreißende Erzählung, die in eine bunte Welt der Fantasie und der bewegenden Gefühle führten.
Burgfrauen
Im flackernden Licht der Kerzen versprühte die barocke Wieskapelle Wärme und tiefe Vertrautheit: Der Zauber des Advent war schon deutlich zu spüren. Beim Themenabend des Katholischen Frauenbundes zog Edeltraud Forster mit ihren Märchen ein großes Publikum in ihren Bann. Geschichten über das Leben und die Liebe von Freud und Leid und vom immerwährenden guten Ende faszinierten die Besucher.
Beim Apfelglühwein, Häppchen und Weihnachtsgebäck lauschten gut 40 Frauen und 4 Männer den Erzählungen und Legenden.
Die Besucher tauchten dabei ein in einer Welt voll Wunderbaren und Skurrilen, voller Legenden und Volksweisheiten. Die dabei vermittelten Botschaften enthielten Ratschläge und verkündeten Lebenskunst. Mahnend und melancholisch, aber auch unterhaltsam und heiter beschrieb Edeltraud Forster wunderliche, zauberhafte Momente und gab Träumen und Sehnsüchten reichlich Raum. Kurzweilig und spannend.
Die bayernweit bekannte Erzählerin aus Wörth an der Donau bevorzugte beim Speinsharter Frauenbund Erzählungen aus dem Jahreskreis.Der Jahreskreis ist das was unser Leben ausmachtsagte sie schon zu Beginn ihrer kurzweiligen und spannenden Lesung. Auf Symbolkraft der acht Jahresfeste eingehend erzählte sie frei nach Rainer Maria Rilkes Lebensweisheit:Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringenzunächst von den Naturgewalten der Wintersonnenwende und des Mondfestes am 2. Februar.
Selbstverständlich waren auch Erinnerungen an alte Bauernregeln Gegenstand sonderlicher Betrachtungen.
Edeltraud Forster erzählte frei, variierte das Tempo, untermalte ihre Worte gestenreich. Mit bestaunenswerter Leichtigkeit rezitierte sie wunderliche Geschichten und Märchen.Auswendig zu erzählen ist mir schon immer leicht gefallensagte sie und betonteMärchen bringen die Seele zum Klingen
(le) Schon durch ihre freie, herzlich ausstrahlende Begrüßung hatte sie die Mitglieder und Frauen des Katholischen Frauenbundes am Mittwoch im Pfarrheim St. Josef geradezu verzaubert Vorsitzende Christina Schaller hatte mit ihrem Team bei der Wahl der Referentin zu diesem alljährlich einmal stattfindenden Frauenfrühstück einen sehr guten Griff getan. Die Gastreferentin brauchte die sichtlich freudestrahlenden Frauen nicht lange zu bitten, das Herz für den Zauber der Märchen zu öffnen. Es ist lebensnotwendig, sich immer wieder einmal Zeit zu nehmen und aus dieser Welt hinaus zu gehen, hinein in das Reich der Träume, der Märchen und Geschichten, so die erfahrene Lebensberaterin. Wie sonst kommt die Seele zu ihrer Nahrung.Artikel aus der Floßer Zeitung
Und dann begann die Erzählerin in ihrer einzigartigen Art der Rhetorik mit demLeben einer Frau in einer Märchenreise. Lebenszeit und Wirklichkeit. Um das herauszufinden sind Märchen eine große Hilfe, denn Märchen sind Geschichten für Erwachsene, die in diesen alten Geschichten ihren Lebensweg wiederfinden können. Märchen sind für Menschen, die den Mut finden den Weg weiterzugehen und den Mut an Wunder zu glauben, denn ohne Wunder gelingt kein Leben. Während des Vortrages war es mucksmäuschenstill, keine Kaffeetasse vom Frühstück war zu hören, zumal die Spannung von Anfang an nicht nachließ. Die Erzählungen fesselten die Zuhörer, zumal die Märchenerzählerin Weisheiten, wie man gelassen, tolerant und dem Leben freudig zugetan sein kann, vermittelte. Wenn wir auf uns achten, Hilfe annehmen, unser Talent leben, unserer Intuition folgen, gute Nahrung zubereiten, für uns und für die, die wir lieben Sorgen, denen helfen, die Hilfe brauchen, Glauben und Vertrauen, dass wir geliebte Töchter und Söhne des Himmels sind, dann sind wir einen großen Schritt auf die Weisheit des Lebens zugegangen und können dem Wolf im Wald begegnen.Auch an schwarzen Tagen sollen wir immer wissen, dass wir nie allein sind. Wir werden uns keine Frage mehr stellen, Außer der einen:wo ist die Seele?. Was tut meiner Seele gut.
Der spontane Beifall war ein Dankeschön für einen erlebnisreichen und informativen Vormittag.
Liebe Lust und Weh
Könnt ihr euch vorstellen
Au. Geschichten aus Persien, Afrika und von den Gebrüdern Grimm bekamen die Gäste vor Kurzem im Pfarrheim zu hören. Der Frauenbund hatte einen Abend mit der Märchenerzählerin Edeltraud Forster organisiert. Ein Thema, das der Frauenbund erstmals in seinem Programm hatte, wie Vorsitzende Helga Elfinger einleitend sagte. Ein Thema, das offenbar Interesse weckte: Gut 50 Frauen waren gekommen, um einzutauchen in Welten voll Wunderbarem, Skurrilem, Komischem, Erschreckendem. Mit einer der bekanntesten Geschichtenerzählerinnen Eröffnet Edeltraud Forster den Abend: Scheherazade, die ihren Kopf rettet, indem sie dem persischen König Schahrayâr jede Nacht eine Geschichte Erz Âhlt -Artikel aus der Hallertauer Zeitung, 26.04.2013TausendundeineNachtlang. So heißt die bekannte Sammlung morgenländischer Märchen. Starke Frauen, diesem Leitmotiv widmet Edeltraud Forster diesen Abend in Au. In der Auswahl der Geschichten stehen Frauen im Mittelpunkt,die auf ihre Art ihr Leben gemeistert haben. GrimmsKluge BauerntochteroderDie drei Spinnerinnensind Beispiele dafür oder das afrikanische MärchenDie Schlange mit den sieben KöpfenBekanntlich lassen sich aus Märchen Lehren ziehen. Edeltraud Forster tut dies mit einem Schmunzeln.Frauen san manchmal wie Katzeln, die schaffen, dass man das tut, was man nicht will, lautet eine Erkenntnis, die von der Erzählerin gleich mit einem Gedicht von einem Bauern und dessen schmelzender Abneigung zu einer Katze untermauert wird.
Edeltraud Forster erzählt frei, variiert das Tempo, untermalt ihre Worte mimisch und gestenreich. Sie trägt launig vor, mit begeisternder Leichtigkeit. Nicht nur ihre Geschichten, sondern auch ihre Geschichte. Dass sie an Kinderlähmung erkrankt ist, dass sieaus der Ehe ausgezogenist, dass sie in ihrem Wohnort bei Regensburg einFremdkörperist. Märchen waren frühe Begleiter für sie - auch bedingt durch ihre Krankheit.Ich habe immer schon Geschichten geliebt. Als Kind habe ich Geschichten erfunden und sie mir selber erzählt, schildert die 60-Jährige, wie ihre Leidenschaft für Märchen entstanden ist.Brüderchen und Schwesterchenist das erste Märchen, das sie erzählt bekommen hat. Es ist zugleich ihr Lieblingsmärchen, zu dem sie eine sehr persönliche Beziehung hat und das sie nie coram publico erzählt.
Inzwischen kennt sie 107 Märchen, die sie alle frei rezitieren kann. Was verblüffend klingt, erklärt sich für Edeltraud Forster ganz einfach:Etwas auswendig zu lernen, ist mir schon immer leicht gefallen.Besonders gefallen ihr Geschichten, die Wege, Lebenswege aufzeigen. Seit zehn Jahren ist sie Märchenerzählerin, versucht ihr Publikum mit dieser alten Kunst zu verzaubern, die Fantasie zu kitzeln:Könnt ihr euch vorstellen, baut sie immer wieder während des Erzählens ein.Märchen bringen die Seelen zum Klingen, beschreibt sie die Wirkung.
Gegen Ende erheitert Edeltraud Forster ihr Publikum mit einer weiteren afrikanischen Geschichte. Darin begibt sich eine Katze auf die Suche nach dem größten Kater des Urwalds und landet schlussendlich bei einer Frau. Die Märchenerzählerin selbst ist mit PekineseKissyangereist. Der Hund liegt zusammengerollt unter einem Tisch und schnarcht hin und wieder, wenn Frauchen erzählt.Er kennt die Märchen schon, erklärt Edeltraud Forster und erzählt weiter. Ihre eigene Lebensgeschichte hat sie niedergeschrieben. Es trägt den TitelHerunter und wieder Hinaufund erzählt von einer Frau, die auf ihre Art ihr Leben gemeistert hat.
Edeltraud Forster wohnt in einem kleinen Häuschen in Piesenkofen. Ich sitze mit ihr in ihrer gemütlichen Küche, es gibt nur einen Holzofen für das Haus, für mich eine wunderbare Wärme, aber sie hätte manchmal gerne eine Heizung. Märchen begleiten sie schon immer, als Kind hat sie bereits selber Märchen erfunden und sie sich abends im Bett erzählt. Ihrer Familie in Vilsbiburg war es recht, wenn sie auf dem Kanapee saß, sich staad hielt und las. Dazu muss man wissen, dass Edeltraud mit 15 Monaten an Polio erkrankt war. Eine Muskellähmung und, was viele nicht wissen, auch eine Erschöpfungskrankheit. Man verausgabt sich schneller, darf sich nicht zu viel zumuten. Es hat Jahre gedauert, bis sie sich gut genug kannte und zurückzunehmen wusste. Es hat auch Jahre gedauert, bis sie sich selbst als wertvoll einstufen konnte.Artikel im Ostbayernkurier, 06.03.2013
Wenn man dieser sprühenden Frau gegenüber sitzt, fällt es schwer, sich vorzustellen, dass sie sich zurücknimmt. Sie hat viel gelitten in ihrer Kindheit und später. Die Menschen sind ihr damals oft noch begegnet mitwer behindert ist, ist blähdoderals Hinkerte kriegst nie an Mo. Sie hat ihn trotzdem gekriegt, hat 1980 geheiratet und anschließend zwölf Jahre im Rottal als Aussteigerin gelebt. Wie soll man sich das vorstellen? Als autarkes Leben, naturverbunden,extrem biologisch, anfangs keine feste Arbeit, in einem ganz kleinen, einfachen Häuschen umgeben von einer wunderschönen Landschaft. Ihre drei Kinder sind dort geboren, sie waren auch der Auslöser, dass die Familie wiederbürgerlich wurdeund 1992 nach Wiesent zog. Trotzdem, bei ihrem Ältesten merkt sie, wie sich die ersten Jahre eingeprägt haben. Kein großes Bedürfnis nach Elektronik, Handy, Radioberieselung, etc.
Die Ideale von damals hat sie heute noch. Bescheiden leben,normal biologisch, der Fernseher wird höchstens abends eingeschaltet. Wahrscheinlich ist es die Ruhe in ihrem Leben, die sie beflügelt, sich mit Geschichten zu befassen und diese weiterzugeben. Nach der Kindererziehung suchte sie nach beruflichen Möglichkeiten, machte eine Ausbildung zur Heilpraktikerin, hat viel ausprobiert, z. B. ist sie auch Kräuterpädagogin. Aber irgendwie kam sie immer wieder zu den Geschichten zurück.
Märchen fordern Offenheit für alles was kommt. Wie im Leben treffen einen Schicksalsschläge, Abgründe tun sich auf. Klugheit und Ehrlichkeit werden im Märchen eingefordert, sie sind wie das Leben sagt Frau Forster. Seit 10 Jahren kann man sie buchen für Märchenevents für Groß und Klein, durch alle Jahreszeiten. Sie erzählt dabei die Märchen und legt sie aus, zieht ihr Märchengewand an, manchmal setzt sie sich mit Zuhörern auf ihren Märchenteppich und geht auf Weltreise. Ihr Lieblingsmärchen als Kind warSchneeweißchen und Rosenrotund obwohl sie mittlerweile 107 Märchen im Repertoire hat, dieses ist nicht dabei. Es ist ihr persönliches Märchen.
Einmal kam zu ihr eine Frau, die ihrem Mann eine Märchenveranstaltung schenken wollte. Im Lauf des Gespräches wurde der Geschichtenerzählerin bewusst, dass auch das Leben des Mannes wie ein Märchen war. Die Idee für eine neue Geschenkidee war geboren: Das Lebensmärchen. Hierfür braucht sie Informationen zum Beschenkten, wie Name der Eltern, wann geboren, welche Schule, wann die oder den Liebsten kennengelernt. Welche Schicksalsschläge mussten gemeistert werden, welche lustigen Begebenheiten gab es. Daraus macht Frau Forster ein ganz persönliches Märchen, das man einem Menschen zu einem besonderen Anlass, wie z. B. einem runden Geburtstag schenken kann. Normalerweise sollte man schon 40 Jahre gelebt haben, andererseits, manche schaffen es bereits mit 30 so viel erlebt zu haben, dass man ein Märchen daraus machen kann...
Neukirchen-Balbini. (pko)Ausschnitt eines Zeitungsberichtes über einen Kirchweihabend beim Frauenbund in Neukirchen Balbini
Mit Geschichten und Gedichten beleuchtete Edeltraud Forster am Montag beim Frauenbund im Pfarrheim, Erntedank und Kirchweih, in der Zeit unserer Vorfahren bis heute. Mit einem großen kalten Büfett feierten die Frauen traditionell wieder Erntedank.
Früher dauerte die Kirchweih mindestens drei Tage und wurde an verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert, wusste die Wildkräuter- und Märchenpädagogin aus Wiesent. Die Dienstboten freuten sich das ganze Jahr darauf und alles wurde geputzt und aufgeräumt. Weil sie viel arbeiten mussten und wenig zu essen hatten, konnten die kleinen Leute viel besser feiern, war Forster überzeugt.
In der Zeit der Supermärkte, ist das ganze Jahr alles erhältlich, früher wurde nur gegessen, was geerntet wurde und die Jugendlichen heute wissen oft nicht mehr, dass Kirchweih am dritten Sonntag im Oktober gefeiert wird, bedauerte die Referentin und erzählte aus dem Stehgreif die Geschichte der Maus Frederik, die im Sommer Farben und Wörter sammelte und im Winter davon zehren konnte.