Soll ich wirklich noch Märchen erzählen? Sind das nicht alte längst überholte Geschichten? Märchen faszinieren auch heute noch Kinder wie Erwachsene. Woran liegt das, was können uns diese alten Geschichten immer wieder sagen. Kinder, aber vor allem Erwachsene brauchen Märchen und Geschichten, um die Verbindung zur Seele nicht zu verlieren.
Jeder Mensch ob groß ob klein liebt Märchen. Manch eine/einer weiß wohl gar nichts mehr davon und erfährt erst, wenn er wieder – oft nach langer Zeit – ein Märchen hört, dass sich eine tiefe Vertrautheit und eine längst vergessene Wärme erneut spüren lässt.
Der Klang der Märchensprache, der meist sichere Sieg des Guten, der Lebensgewinn, den auch der Dummling bekommt... das alles weckt unsere Seele auf und lässt sie altbekannte und doch neue Welten entdecken.
Mit dem Anschauen des Lebens der Anderen, kann unser eigenes Leben eine andere Farbe, eine andere Tiefe bekommen. Wir sehen wie Frauen mit ihren Talenten, ihrem Schicksal oder ihrer Weltanschauung ihr oft schwieriges Leben gemeistert haben. Wir erfahren etwas aus der Zeit in der sie lebten. Vom Frauenbild, das in dieser Zeit vorherrschte und von Geschenissen die diese Frauen geprägt haben. Wie lebte etwa: Elisabeth von Thüringen, Jeanne d′Arc, Anette von Droste Hüllshoff, Rahel Varnhagen, Marie Curie, Käthe Kollwitz, Petra Kelly, Edith Piaf und andere? (Vortrag über jeweils ein Frauenleben)